Verhaltenstherapeutische Supervision: Konzept Dr. Dieter Schmelzer

Verhaltenstherapeutische Supervision: Mein Konzept

Supervision allgemein
	Generell betrachtet ist Supervision bei psychosozial Tätigen ein Mittel zum Gewährleisten des adäquaten Umgangs mit professionellen Anforderungen. Im engeren (auf Therapie bezogenen) Sinn bezieht sie sich auf eine Situation, in der ein Therapeut in eigener Verantwortung Klienten betreut und bei dieser Aufgabe von einem Supervisor (in der Regel von einer „kompetenteren“ und/oder „erfahreneren“ Person) unterstützt wird. Im Rahmen einer Ausbildung meint sie die fachkompetente Begleitung der ersten praktischen Schritte der Berufsausübung von Ausbildungskandidaten durch erfahrene Kollegen (= Ausbildungssupervision).
Verhaltenstherapeutische Supervision: Die "Selbstmanagement"-Perspektive
	In Anlehnung an das globale Ziel der Selbstmanagement-Therapie, Personen zu befähigen, ihr Leben (wieder) selbst zu gestalten und möglichst bald von Therapie und Therapeuten unabhängig zu werden, läßt sich als Ziel der Verhaltenstherapie-Supervision der eigenständig und eigenverantwortlich tätige Verhaltenstherapeut formulieren.
Mögliche Schwerpunkte der Selbstmanagement-Supervision
	Die häufigsten thematischen Schwerpunkte der VT-Supervision sind ...
	Fachliche Aspekte des Therapieablaufs: z.B. „ordnungsgemäße/sachlich korrekte“ Therapiedurchführung nach den aktuellen Erkenntnissen und Regeln der verhaltenstherapeutischen "Zunft"
	Einflüsse aus der Therapeuten=Supervisanden-Person: persönlicher Stil, positive wie negative Motive, blinde Flecken etc.
	Institutionelle Rahmenbedingungen: Arbeitssystem, „Setting“ bzw. „Kontext“ der Arbeitssituation
	Klient(en) des Supervisanden: inkl. aller Besonderheiten der jeweiligen „Störungsbilder“
	Therapeut-Klient-Beziehung
	sowie (auf einer Meta-Ebene):
	Supervisor-Supervisand-Beziehung
	spezielle Situation der Supervision: unmittelbarer Kontext der Supervision inkl. deren Rahmenbedingungen.

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